Derzeit stellt der SVB drei Mannschaften in der Altersklasse der E-Junioren. Der jüngere Jahrgang spielt in der E3, der ältere in der E2 und E1 – über 30 Kinder treffen sich zweimal die Woche unter besten Trainingsvoraussetzungen auf dem Mittelberg, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Unsere E2 wird zusätzlich jeweils durch 2-3 Spieler des jüngeren Jahrgangs im Rotationsprinzip versorgt. Das Trainerteam um Lukas Striebel und Ulrich Sommer stellt die Mannschaften der E1 und E2 jede Woche individuell zusammen. Hierbei spielen neben den reinen sportlichen Faktoren auch Gesichtspunkte eine Rolle, die Kinder in diesem Alter von Woche zu Woche in Ihren Leistungen beeinflussen. Das „gut drauf sein“ ist ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl, welcher Spieler in der leistungsorientierten E1 auflaufen kann, berichtet Ulrich. „Natürlich gab es am Anfang ein paar Tränen, wenn ein Kind nicht in der E1 spielen konnte. Nach dem dritten Meisterschaftsspiel ist jedoch jedem klar geworden, das dieses Vorgehen den Kindern nur Vorteile bietet und das ist auch bei den Kindern kein Thema mehr.“ Warum? Die Antwort von Lukas ist simpel: „Erfolg. Die Kinder der E2 spielen ohne Zwang auf einen Titel, ohne Druck und Ihr Erfolg macht Ihnen Spaß auf mehr.“ Anders ist die Serie schwerlich zu erklären, die diese Mannschaft seit Rundenbeginn hingelegt hat. 9 Punkte in 3 Spielen. Davon ein Spiel komplett in der zweiten Halbzeit nach Rückstand gedreht. Das ist pure Motivation und Spielfreude die auch die jüngeren, von der E3 ausgeliehenen Spieler ansteckt.
Stimmt es in der zweiten Mannschaft, so passt es auch in der ersten. Trotz der schweren Gegner musste auch die E1 bisher keine Punkte abgeben und hat ihre 9 Punkte nach 3 Spielen. Erstaunlich ist dabei, wie die Kinder über sich hinaus wachsen und tolle Spielzüge kombinieren. Die Mannschaft hat neben Ihrer Spielfreude noch einen weiteren Trumpf in der Hand: Sie kann auch in den letzten Minuten eines Spiels nochmal aufdrehen und mit schnellen Kontern die gegnerische Abwehr überwinden. Dabei legen die Trainer großen Wert darauf, das möglichst keine weiten Bälle das Mittelfeld überbrücken, sondern die Spieler lernen, ihre Fähigkeiten bereits vom Strafraum nach vorne spielerisch einsetzen. Müdigkeit ist kein Thema. Auswechslungen dienen hauptsächlich der gerechten Verteilung der Spielzeit unter den Spielern und Auswechselspielern. Eine große Stärke des Teams ist es, das die Kinder fast alle universell einsetzbar sind. Als linker Verteidiger ausgewechselt, als rechter Mittelfeldspieler wieder rein und in selbstständiger Rotation als Stürmer ein Tor erzielt. Wir haben zwar erst die Hälfte der Spiele in der Hinrunde hinter uns, trotzdem glauben die beiden Trainer fest daran, dass die beiden Mannschaften ihre guten Platzierungen halten können. Wäre das nicht eine tolle Belohnung für unsere Spieler?
Perfekter Rundenstart des 2006er Jahrgangs