Die gelungene Premiere im vergangenen Jahr war für die Mitglieder der AH Anlass, dass auch in diesem Jahr eine Truppe mit dem närrischen Lindwurm durch das Tal ziehen sollte. Bei anhaltenden Diskussionen um das beliebte Bühlertäler Freibad war man sich auch schnell einig in welche Richtung es bei der diesjährigen Neuauflage gehen sollte. Holger Zimmer war bei einem passenden Gefährt fündig geworden. Allerdings musste das Boot zuerst von wasser- in straßentauglich umgebaut werden. In zahlreichen Arbeitseinsätzen konnte diese Hürde problemlos gemeistert werden. Nachdem auch die auffälligen Outfits größtenteils den Zoll passiert hatten stand den närrischen Bademeistern nichts mehr im Wege. Am Rosenmontag lud Andreas Schäuble in die Räumlichkeiten des Restaurant Bergfriedel, um den Teilnehmern mit seiner Gulaschsuppe eine ordentliche Grundlage zu servieren. 
Vom Essen gestärkt wurde die Aufstellung angepeilt. Mit Kaltgetränken, die diesen Namen nicht verdient hatten, überbrückte man die Zeit bis zum Startschuss. Eine Showeinlage von Michel Albiez und „VV“ Norbert „Moses“ Welle, die zu AC/DC ´s Hells Bells die Luftgitarre schmetterten, verkürzte die Wartezeit mehr oder weniger ansehnlich. Vom „Däfelesbub“ Norbert angeführt zog man los, um die Zuschauer mit Süßigkeiten und Hochprozentigem zu verwöhnen. Erfreulicherweise drehten einige Zuschauer diesen Spieß um, da der ein oder andere AH-Akteur etwas dehydriert wirkte. Nicht nur farblich fielen die Bademeister auf. Einen ganz besonderen Augenschmaus offenbarte Stephan Baumert. Den Bademantel entledigt, entpuppte er sich in eine Blondine, die Erinnerungen an eine Strandnixe aus den 90er Jahren wach werden ließ, wenn er nicht gerade rückwärts in unseren Bollerwagen fiel. Von diesem Anblick geblendet war der Applaus garantiert. Das Spruchband, welches das Boot schmückte, Landrat Jürgen Bäuerle nach dessen Ruhestand als Bademeister zu verpflichten, traf offensichtlich dessen Interesse. Sein Angebot, dass nach Wiedereröffnung des Bühlot-Bads die Alten Herren lebenslang freien Eintritt genießen dürfen, nahmen wir gerne dankend an. Beim Kirchplatz angekommen stattete man noch den umliegenden Lokalen einen Besuch ab ehe die Unersättlichen noch bis in die Morgenstunden den RoMo-Ball der Waldmännle unsicher machten. Unterdessen philosophierte Trainer Zimmer bereits über eine Neuauflage im nächsten Jahr. Wir dürfen gespannt sein welch kreative Ergüsse sein Zustand an diesem Abend zu Tage fördern.
Abschließend danken die AH noch Dietmar Meier, der seine Halle für das Boot zur Verfügung stellte, Firma Kohler und Norbert Ludwig für die Unterstellmöglichkeit vor und nach dem Umzug, sowie Andreas Schäuble für die gewohnt gute Verpflegung.
Alte Herren beim Rosenmontagsumzug