AH-Wanderwochenende in der Hundsbach

Vom 17.06.-19.06. hieß es wieder: „Auf in die Hundsbach zum Wellness- und Wanderwochenende bei Fam. Schorn“. Bereits um 14.30 Uhr reiste die Einkäufertruppe an, um die Lager mit Speisen und Getränken aufzufüllen und das EM Spiel Schweden gegen Italien in aller Ruhe zu genießen. Da das Spiel aber eher den Charme eines schlechten Kinofilms hatte, widmete man sich recht schnell diversen isotonischen Getränken, um sie auf ihre Magenfreundlichkeit zu testen. Bevor sich die Gemüter über derart schlechten Fußball erhitzen konnten, wagten sich einige AH“ler in den 17 Grad warmen Pool, was einige vor große Probleme stellte. Im wahrsten Sinne frustriert, entstieg man wieder den Fluten und setzte die Astralkörper wieder der Sonne aus. Gegen 19 Uhr war es endlich soweit und Juergen Wössner kam mit den halben Goldbroilern in der Wärmebox ums Eck gefahren. Aus Erfahrung wurde zunächst die bestellte Ware gezählt, da Herr Wössner für seinen unstillbaren Hunger bekannt ist. Nach Feststellung der Vollzähligkeit der halben „ Gockler“ wurde der Tisch gedeckt und man dinierte bis der letzte Fetzen Fleisch vernichtet war. Am Abend verteilte man sich dann an verschiedene Tische zum Kartenspielen, Billard, Drillerkick oder man widmete sich der Fußball EM, die zu dieser Zeit noch im vollen Gange war. Am nächsten Morgen weckte uns wie immer pünktlich und mit „freundlichen Worten“ unser Ex-Präsi Manfred Egner zum noch nicht gerichteten Frühstück. Hier machte sich schon die völlige Entspannung bemerkbar, so unterhielt sich Michl Albiez mit einem zwitschernden Vogel – ob es sein eigener war, blieb zunächst im Dunkeln. Frisch gestärkt und voller Tatendrang ging es auf die Wanderung zum Ochsenstall über die Große Tanne und zurück in die Hundsbach. Jedoch hatte man nicht mit Manfred Egner gerechnet, der wohl auch im abgeschiedensten Winkel des Schwarzwaldes Gott und die Welt zu kennen scheint. Keine 50 Meter waren da zurückgelegt und der erste Einheimische bot uns auf kurze Nachfrage sofort eine kleine Erfrischung an. Sein Repertoire erstreckte sich in etwa über 10 Flaschen Schnaps, wo für jeden etwas dabei war. Wäre die WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) in diesem Moment aufgetaucht, so hätte man wohl alle Wanderer wegen überhöhter Leberwerte disqualifiziert. Jetzt machte sich schon bei dem ein oder anderen bemerkbar, dass das Yin und Yang schon nicht mehr im Einklang war. So bemerkte Juergen Wössner, dass dort drüben ein – und ich zitiere – „ein Tännchen auf dem Bäumchen“ wachsen würde. Um die Gemüter wieder zu beruhigen, wurde kurz vor dem Ochsenstall noch ein leckeres Vesper mit Dosenwurst der Metzgerei Knopf und frischem Brot von der Bühlotbäckerei gereicht. Nach einer kurzen Regenpause am Ochsenstall ging es weiter zu einer etwas länger geplanten Pause zur Großen Tanne an der Unterstmatt. Auf dem Rückweg Richtung Hundsbach, kamen unserem Wanderexperten Martin Braun seine Ortskenntnisse zugute und er leitete eine etwa 6-köpfige Gruppe auf eine kleine Abkürzung. Leider waren nicht mehr alle Mitglieder dieser Gruppe noch in der Lage sich dieser Herausforderung zu stellen, gingen sie jedoch recht mutig an. Wandern AHNach einem kurzen Abstieg kam man zu einem kleinen Bach, welcher dem Michael Albiez zum Verhängnis werden sollte. Von einer plötzlich auftretenden reißenden Strömung umgeworfen, versuchte ihn Rainer Fritz wieder aufzurichten, was jedoch beim Gefallenen auf Grund mangelnder Kopf-Körper-Koordination erst im zweiten Anlauf glückte. Befreit aus den Fluten, wollte man ihm sofort das Goldene Seepferdchen überreichen, was aus Mangel an Urkunde später mit einem kühlen Bier belohnt wurde. Nach etwa 6 Stunden harter Wanderung waren alle wieder wohlbehalten angekommen und man genehmigte sich erst einmal einen Kaffee mit einem kräftigen Stück Schwarzwälder. Am Abend nachdem sich alle wieder frisch gemacht hatten, baute man den Grill auf und zauberte leckere Steaks, Merguez und Bratwürste. Einige hatten sich aber anscheinend bei der Wanderung noch nicht verausgabt und so ging man in den Billardraum, um auch dort einen Sieger zu finden. Jedoch wurden die Spielregeln verschärft und der Verlierer musste einen Ouzo trinken. Da in beiden Häuser wohl keine Gläser zu finden waren, machte man kurzer Hand eine Suppenkelle zum Trinkbehältnis. Nachdem auch hier ein Sieger gefunden war … und es war allem Anschein nach nicht Wolli Kohler … widmete man sich noch dem Abendspiel der Fußball EM und spielte Karten, so wie es sich für Alte Herren gehört. Am nächsten Morgen wurde, wie es sich gehört, wieder ein leckeres Frühstück mit Rührei, frischen Brötchen usw. angerichtet. Anschließend ging es für alle mit einem weinenden Auge wieder Richtung Bühlertal. Ganz besonders bedanken möchte sich die AH Abteilung bei Fam. Schorn für ein wieder mal perfekt vorbereitetes Wochenende in der Hundsbach.

AH-Wanderwochenende in der Hundsbach

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