Nachdem am Freitagmorgen die Liftanlagen geöffnet hatten, machten sich alle 21 AH`ler daran, die mit frischem und leichtem Neuschnee bedeckten Pisten unsicher zu machen. Als die ersten Spuren gezogen waren, dachte man aber auch schon an die Mittagsjause, die wir wie jedes Jahr in der Harbachhütte bei einem Grillhendel mit Gebäck oder Pommes verbringen wollten. Nachdem unser aller Präsi Manfred Egner auf 12.30 Uhr 21 dieser Geflügeltiere bestellt hatte, nahm man sich die nächsten Pistenkilometer vor. Pünktlich um 11 Uhr wurde dann das sogenannte 11er Zügle in Form von Radler, Schorle und Weizen auf der Wengeralm eingenommen. Zum Mittagessen an der Harbachhütte angekommen, wollte man sodann den Goldbroiler verspeisen. Hier jedoch begannen die ersten Ungereimtheiten dieses eigentlich wunderschönen Tages. Einige der Mittagsgäste hatten die gleiche Idee, wie die AH Truppe, und so wartete man bis zu 1 Stunde auf das Mittagessen. Das veranlasste einige, die Nerven zu verlieren und das Essen umzubestellen, was das Küchenteam vollends aus dem Konzept brachte. Plötzlich stürmte Ralf Berger in die Hütte und suchte verzweifelt seinen gerade noch in der Skijacke gesteckten Geldbeutel. Nach intensiver Suche aller Beteiligten stellte sich heraus, dass der Geldbeutel durch einen kleinen Schlitz in der Innentasche sich den Weg ins Innenfutter gebahnt hatte und hier auf seinen Finder wartete. Da dieses Problem also auch gelöst war, machte man noch ein paar Pistenkilometer, um sich pünktlich bei Schließung der Liftanlagen in der Schirmbar der Gehwolfalm zu versammeln. Bei guter Musik, guten Getränken mit viel Obst und bester Laune verbrachte man die Zeit bis in die Abendstunden in der Schirmbar. Michael Karcher merkte hier schon einige Male an, dass es schon recht dunkel draußen sei, was außer ihm aber keinen weiter störte. Nachdem aber auch der Rest der Mannschaft die Dunkelheit bemerkte, entschied man sich gemeinsam die Abfahrt Richtung Gehwolfalm in Angriff zu nehmen und – da man aus dem letzten Jahr gelernt hatte – wurden auch die Stirnlampen sofort in Betrieb genommen. Aber es kam wie es kommen musste und ein Mitglied der AH Truppe ging komplett verloren. Er meldete sich aber recht schnell per Telefon und konnte aus seiner misslichen Lage von Jochen Kunz und Matthias Eckerle befreit werden. Als dann die Bewohner von Zimmer 304 ihr Schlafgemach betraten, bemerkte man sofort, dass man Opfer eines dreisten Diebstahls geworden war. Es fehlten nämlich eine Flasche Eierlikör und eine Flasche Enzian. Hier traf doch der Spruch zu, dass die Bühlertäler ein kleines diebisches Bergvolk sind. Nach dem Abendessen begab sich auch der eine oder andere recht früh ins Bett, während andere vor lauter Erschöpfung am Tisch einschliefen. Am Samstagmorgen waren aber alle wieder recht schnell fit und es konnte wieder auf die Piste gehen. In diesen 3 Tagen auf der Piste wurden dann per App und Skipassauswertung insgesamt 21072 Höhenmeter, 152 Pistenkilometer und 56 Lifte gefahren und benutzt. Auch in diesem Skiurlaub brauchte es wieder einen Aggressiv Leader und hier zeichnete sich wiederum – wie in den vergangenen Hallenturnieren – Matthias Eckerle aus, der erst unseren Präsi Manfred Egner und einen Tag später Tobias Wolf fast auf die Skispitzen genommen hätte. Am Samstagabend wurde von der Küchencrew ein Bayrischer Abend mit vielen warmen Leckereien angeboten, was von allen nach einem anstrengenden Skitag gern in Anspruch genommen wurde. Der Abend wurde in geselliger Runde verbracht, aber auch hier gab es schon wieder die ersten körperlichen Ausfälle und die betraf, wie jedes Jahr, den Vorstand Norbert Welle, der zum Verein der Power-Napper gehört, was nichts anderes bedeutet als am Tisch in aufrechter Position einzuschlafen und Sekunden später wieder aufzuwachen. Ein großer Teil der Mannschaft begab sich dann aufs Zimmer und ein kleiner harter Kern feierte noch bis in die späten Nachtstunden mit einer Gruppe aus dem Fränkischen weiter. Am Samstagmorgen hieß es dann frühstücken, packen und die letzte Abfahrt Richtung Talstation genießen. Nachdem alle 3 Busse beladen waren, ging es wieder Richtung Heimat Bühlertal. An dieser Stelle möchten sich alle AH´ler noch einmal ausdrücklich für die perfekte Organisation bei unserem Präsidenten Manfred Egner bedanken. Danke, dass wir dabei sein durften und Danke für die perfekten Tage.
AH Skiausflug Großarl Teil 2