Pünktlich um 03.30 Uhr am Donnerstagmorgen machten sich 18 Skifreaks und – wie wir sie nennen – 3 Schaltafelrutscher auf den Weg Richtung Großarl. Bevor es jedoch auf die Autobahn ging, wurde noch schnell etwas Verpflegung bei der Bühlot Bäckerei abgeholt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Team der Bühlot Bäckerei für die Möglichkeit der frühen Verpflegungsaufnahme. Nachdem für Speis und Trank gesorgt war, ging es auf die Autobahn Richtung München. In dem ein oder anderen Bus wurde daraufhin schon das erste Bier geöffnet (Fahrer natürlich ausgeschlossen) und man freute sich auf die bevorstehenden Tage. Jedoch setzte schon bald starker Schneefall ein und unser Vereinschef Norbert Welle musste ob seiner kleinen Blase, recht früh eine Pinkelpause fordern. Nachdem auch diesem Wunsch genüge getan war, wollte man auch recht schnell München hinter sich lassen, was Stau und Schneefall ein wenig zu Nichte machten. So wurde per WhatsApp zum Beispiel heiteres „Berufe raten“ gespielt. Opfer dieses Spiels war der im Bus schlafende Tobias Kist, der erst zum Anwalt, dann zum Steuerberater und dann zum Wirtschaftsprüfer gemacht wurde. Am Ende musste er diese Rätsel selber auflösen, da man sich in der AH-WhatsApp Gruppe nicht ganz einig wurde. Nachdem man Stau und München hinter sich gelassen hatte, machte man eine Pause an der Raststätte Irschenberg, um sich abermals dem WC zu widmen und einen frischen Kaffee zu sich zu nehmen. Hier fand auch der erste Fahrerwechsel statt und an dieser Stelle ein großes Kompliment an die 6 Fahrer der Busse, die uns sicher und mit geübter Hand hin und zurück gebracht haben. Gegen 10 Uhr war man endlich angekommen und die Busse wurden mit viel Routine von Gepäck und Wintersportausrüstung befreit. Derweil holte unser Präsi Manfred Egner unsere Skipässe ab und verteilte diese – der wartenden weißen Pracht wegen – recht zügig. Nachdem sich alle in ihre Ausrüstung geworfen hatten, ging es endlich in die Gondel Richtung Gehwolfalm. Bis zum Mittag blieben alle 21 Mann zusammen und so fand man sich gemeinsam zum Mittagessen mit Hüttenburger, Currywurst und Kaspressknödel in der Hochbrandhütte ein. Nach der Mittagsjause bildeten sich jedoch schon die berühmten A, B und C Gruppen, um die Pisten unsicher zu machen, wobei die C Gruppe gerüchteweise nur aus Bernd Weidelich bestand, da er öfter wie vom Schnee verschluckt zu sein schien.Gegen 16 Uhr ging man zum gemütlichen Teil des Tages über, was bedeutete – entweder Schirmbar oder Sauna. Beim Abendessen zeigten sich schon erste Ausfälle in den Reihen der AH Truppe, so erschien Gotthard Brennsteiner gar nicht erst zum Essen und zum Erstaunen aller, verließ Trainer Wössner den Tisch vorzeitig ohne großen Appetit. Ob dies der Sauna oder der Schirmbar geschuldet war, lässt sich im Nachhinein nicht gesichert feststellen. Den Abend beschloss man in gemütlicher Runde bei Würfel- und Kartenspielen. Am nächsten Morgen wurden alle pünktlich um 07.30 Uhr von Manfred Egner aus den Betten geworfen, um ein stärkendes Frühstück einzunehmen. Hier wurde schon eine neue Pflichtausrüstung diskutiert, nachdem im Vorjahr die fehlenden Stirnlampen dem ein oder anderen zum Verhängnis wurde, so waren es dieses Mal die Ohrenstöpsel für all die geplagten Nichtschnarcher. Pünktlich bei Öffnung der Liftanlagen standen alle am Freitagmorgen auf den Skiern und Snowboards, um bei besten Bedingungen, Neuschnee und Sonnenschein die angenehmen Seiten des Lebens zu genießen. Fortsetzung folgt…
AH Skiausflug Großarl Teil 1